Oder besser gesagt, wie wir vor dem Winter fliehen…
Alles ist fertig, wir wohnen im neuen Heim. Kuschelig, eng aber gut… Die ersten Tage sind wir gezwungen in Deutschland zu verbringen, da es noch ein paar Formalitäten zu erledigen gibt. Wir schlafen am Rhein, in Bingen und vor der Haustüre meiner Eltern… Alles gut soweit im Schneewittchen, allerdings was sich vor der Haustür abspielt macht uns keinen Spaß. Es fängt an zu schneien. Was ansich ja ganz toll ist, speziell für die Kids. Allerdings sind wir gezwungen viel Zeit auf engstem Raum zu verbringen. Kein Kiga, halbe Stunde draußen und die kleinen frieren, Hunde sind siffig und stinken… Nee, nee, nee. Echt nicht. Wir hatten ja beschlossen Weihnachten in der Heimat zu verbringen, aber nach ein paar Tagen im Schnee merken wir, das halten wir nicht aus bis Weihnachten.
So beschließen wir spontan Richtung Süden zu cruisen. Erster Stop, Colmar in Frankreich. In der Nacht war es noch ganz schön kalt, aber auf der Weiterfahrt wird es immer besser! Wir ziehen das Ding durch und landen nach etlichen Kilometern auf einem tollen Stellplatz in Quai Jean Vérandy, 13500 Carro. Ein schnuggeliges Fischerdorf, direkt am Hafen. Und prompt geht Tonis Wunsch in Erfüllung und am nächsten Tag gibt es den ersten frischen Fisch für das Abendessen. Natürlich dürfen die Croissants und ein lecker Baguette für das Frühstück nicht fehlen. Toni macht sich an die Vorbereitungen für die weiterfahrt und ich schnapp mir die Kids und erkunde die Gegend. Schon jetzt lieben wir das Leben auf freiem Fuß… Auch die Kids!
Stay tuned, bald geht’s weiter Richtung Spanien…
Ich bin am Strand wenn mich jemand sucht,
deine Nina